20%

Den #Schlecker MitarbeiterInnen wünsche ich das allerbeste, aber die 20% Rendite die der Hr.  #Haberleitner via #TAP09 verspricht lassen die Sache nicht unbedingt seriös erscheinen.
#No-Go Signale bei Investments (just a few of them & nicht alle treffen hier zu):

  • unrealistische Renditeversprechen (absolute Nummer 1)
  • undurchschaubares / unverständliches Geschäftsmodell
  • MLM-ähnliche Vertriebsstrukturen
  • „… wir kümmern uns um alles …“
  • unflexible Bindung/Laufzeiten
  • … 

Deine Erfahrungen/Meinungen?

    gratisgeld.name in konkurs

    Hat ein Weilchen gedauert, aber jetzt hat Stanislav Bergo das prophezeite Schicksal ereilt.

     PS: Natürlich erfüllt es mich mit einfältiger Genugtuung Recht zu behalten und sogar den wahrscheinlichsten Verlauf (Konkurs) vorhergesehen zu haben.
    Was mich allerdings wirklich wundert ist,

    • dass der Bergo seine Masche so ungehindert durchziehen konnte (Konsumentenschutz und Wirtschaftspolizei scheinen völlig zahnlos)
    • dass die „Mittelschicht“ zb. Alex Beer, Herbert Kalina & co offenbar unbeschadet aus dem ganzen hervorgehen wo sie vor ein paar Monaten noch mit ihren 5-stelligen Erträgen aus dem System geprahlt haben. Siehe div. Foren.
    • dass es bis zum Schluss eifrige Verteidiger des Ganzen gibt, die immer noch glauben, dass es Möglich ist aus Schei** Geld zu machen – naja für den Bergo trifft das ja sogar zu.
    • Dass diese ganze MLM Szene scheinbar ein eigenes Universum ist, wo die Möchtegern-Entrepreneurs nach dem heiligen Gral der magischen Geldvermehrung ohne ehrliche Arbeit suchen. Schwindsüchtige Anlageprodukte, fast echte Markenjeans, kuriose Kosmetika – da geht’s zu wie am Basar, nur angereichert um Web 2.0 / Social Networking.

    Ein Kollege wirbt gerade ganz begeistert für http://www.gratisgeld.at bzw. http://www.gratisgeld.name.

    Ich glaub‘ natürlich nicht, dass da ein nachhaltiges Geschäftsmodell dahintersteht, wär‘ aber neugierig welche Masche das ist:

    • Geldwäsche (Drogen, Waffen, Internet-Betrügereien, …) – unwahrscheinlich wenn man/frau sich die Qualität der Webseiten ansieht. Besonders die .at Seite und die Leseproben aus dem „Skandalbuch“ sind ziemlich amüsant.
    • Adresshandel – unwahrscheinlich wenn man/frau die Kosten überlegt
    • Schneeballsystem a’la Madoff – am wahrscheinlichsten: solange die Kundenbasis wächst und Vorauszahlungen leistet finanziert sie die 15-20% Rabatt. Sobald  die Kundenbasis gross genug ist macht man den Laden dicht und haut ab.
      Variante B „Konkurs“: das ganze beinhaltet ja eine MLM Komponente wo Herr Bergo ganz an der Spitze sitzt und von jedem Umsatz ein paar Prozent einstreift. Nach gewisser Zeit (wenn die Kundenbasis nicht mehr entsprechend wächst) muss Herr Bergo die Bude in den Konkurs schicken, aber gar nicht untertauchen weil er die Provisionen ja ganz rechtens an sich selbst ausgezahlt hat.

    Weitere Ideen sind willkommen.

    Ich bin schon gespannt wann wir wieder von Stanislav Bergo, Alexander Beer & Co hören …. (siehe auch meine postings zu Routenplaner.de).